Über den genauen Zeitpunkt der Geburtsstunde des Industrial-Styles streiten sich Einrichtungsexperten bis heute. Manche behaupten, er wurde bereits in den 1940ern in Großbritannien und den USA zelebriert, andere sagen, er ist in den 1980ern im angesagten Stadtviertel SoHo in New York erfunden worden. Fest steht: Seinen Ursprung fand der Industrial-Style in alten, stillgelegten Lagerhallen und Fabrikgebäuden, die zu Wohnraum umgebaut wurden. Charakteristisch für den Stil sind raue, unfertige Wände, Decken und Böden, kantige, minimalistische und gradlinige Möbel, die eine eher maskuline Optik ausstrahlen und Materialien, wie Metall, Holz, Beton und Glas. Auch freiliegende Ziegelwände und Rohre sind typisch für den industriellen Look. Beim Industrial-Style steht zwar die Funktionalität im Vordergrund, aber die nostalgischen Elemente kombiniert mit modernen Einflüssen sorgen für einen einzigartigen Charme. Welche Merkmale den Industrial-Stil besonders auszeichnen und wie du sie am besten in deinem eignen Zuhause integrierst, auch wenn du nicht in einem Loft oder einer Wohnung mit 4 Meter hohen Decken wohnst, erfährst du in diesem Beitrag.