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Juni 22, 2023 4 min lesen.

In einer aufgeräumten Wohnung lebt es sich angenehmer, wichtige Gegenstände sind schneller auffindbar und die Wohnung kommt besser zur Geltung und wirkt größer und klarer. Das heißt aber nicht, dass nichts mehr herumstehen darf. Denn wenn du rigoros alles wegräumst, ausmistest und wegsperrst, wirken die eigenen vier Wände schnell wie ein unbewohntes Hotelzimmer. Schönes und Dinge mit Bedeutung dürfen bleiben, was nicht nötig oder nützlich ist oder nicht schön anzusehen ist, wird hingegen anderweitig verstaut, zum Beispiel in schönen und schlichten Metallmöbeln.

Damit Chaos und Unordnung kommt, solltest du dich an ein paar Regeln halten. Diese sind einfach umzusetzen, kosten nicht viel Zeit, sorgen aber dafür, dass du einfach Ordnung halten kannst:

1. Gib allen Gegenständen einen festen Platz

Wenn jeder Gegenstand einen festen Platz hat, ist es ganz einfach, Ordnung zu halten. Du weißt immer, was sich wo befindet und du musst fertig angezogen und ausgehbereit nicht erst deinen Schlüssel suchen. Richte dir dafür einen festen Platz in der Nähe der Eingangstür ein, zum Beispiel an einem Schlüsselbrett oder in einer Schale auf einer Kommode. Das gleiche machst du für andere Gegenstände: Ausgezogenen Klamotten bekommen einen festen Platz im Schlafzimmer oder landen direkt im Wäschekorb, Briefe werden an einer bestimmten Stelle abgelegt und Jacken und Mäntel an die Garderobe gehängt. Gewöhne dir an, die Sachen direkt nach dem Gebrauch wieder an ihren festen Platz zurückzulegen. Am Anfang wird dies noch etwas schwierig sein und es braucht Disziplin, aber mit der Zeit wird es dir immer leichter fallen und du findest alles schnell wieder.

2. Einfach Ordnung halten mit modularen Regalsystemen

Damit du allen Dingen einen festen Platz geben kannst und ausreichend Stauraum vorhanden ist brauchst du Regale und Schränke. So sorgst du dafür, dass Dinge ordentlich verstaut werden können. Modulare Wandregale, die du ganz nach den eigenen Bedürfnissen konfigurieren kannst, sind dafür eine großartige Lösung. Mit ihnen kannst du Nischen und Ecken nutzen. Bei Bedarf lassen sich solche Regalsysteme aus Metall, Kunststoff oder Holz erweitern. Mit Regalen über den Zimmertüren kannst du auch in kleinen Zimmern ausreichend Stauraum schaffen, sodass du einfach Ordnung halten kannst. Metallregale mit hochwertiger Pulverbeschichtung sind pflegeleicht und alltagstauglich. Ein minimalistisches Design sorgt dafür, dass der Raum nicht überladen wirkt, sondern der aufgeräumte Eindruck verstärkt wird.

3. Räume in kleinen Schritten auf

Es ist viel leichter, in kleinen Schritten Ordnung zu halten, als eine große Aufräumaktion starten zu müssen. Nimm dir eine Schublade, einen Schrank oder ein Zimmer vor. Auf diese Weise erhältst du schneller ein Erfolgserlebnis und verlierst nicht die Freude und Motivation. Wenn du dir einen Schrank, ein Fach oder eine Schublade vornimmst, überlege pro Gegenstand, ob er noch funktionsfähig und nützlich ist oder ob er weggeschmissen oder verschenkt werden kann. Sieh dich regelmäßig in deiner Wohnung um und schau, was du direkt mitnehmen kannst, wenn du in ein anderes Zimmer gehst. Du kannst auch kleine Aufräummomente in deinen Alltag und deine Wochenplanung integrieren:

  • Nimm dir für einen freien Abend oder ein paar Stunden am Wochenende eine Kleinigkeit vor. Auf diesem Weg ist Ordnung halten gar nicht so schwer.
  • Nimm die jeden Tag zehn Minuten Zeit, um Ordnung zu schaffen.
  • Vielen hilft ein Wochenplan, in dem festgelegt ist, wann was wie lange gemacht wird. Erstelle einen solchen Putz- und Aufräumplan, indem das Aufräumen in kleine Schritte unterteilt ist: Montag: fünf Minuten Flur aufräumen, Dienstag: 10 Minuten durchs Badezimmer wischen usw. Diese Aufgaben kannst du schnell erledigen und abhaken – du bleibst motiviert und hast gleichzeitig ein klares Ziel vor Augen.

4. Was du heute kannst besorgen … - Die Drei-Minuten-Regel

Alles, was du unter drei Minuten erledigen kannst, solltest du sofort erledigen. Spüle am Abend das Weinglas durch, räume nachdem Frühstück die Müslischale in den Geschirrspüler, nimm den Schlafanzug vom Badezimmer direkt mit ins Schlafzimmer. Auf diese Weise vermeidest du, dass sich Sachen ansammeln und du am Ende insgesamt länger brauchst, um aufzuräumen.

5. Weniger ist mehr: Entscheide dich für Minimalismus

Um dauerhaft Ordnung zu halten, sollest du regelmäßig ausmisten. Dies befreit und gibt dir ein gutes Gefühl. Du kannst dich aber auch bewusst entschließen, minimalistischer zu leben. Dann häufst du erst gar nicht so viel an. Hier hilft die Frage, was hast du in den letzten zwölf Monaten wirklich gebraucht oder auf Kleidung bezogen getragen? Überlege dir außerdem bei jedem Kauf, ob du das Produkt wirklich benötigst und ob du Platz dafür hast. Gewöhne dir die Regel an: Für jedes neu gekaufte Teil wird ein altes entsorgt. Somit häufst du keine Dinge an und deine Wohnung wird nicht von neuen Anschaffungen überfüllt. Beachte außerdem die ¾-Regel. Diese besagt, dass etwas, das zu dreiviertel gefüllt ist, bereits voll genug ist. Das gilt für eine Ablage, ein Regal oder die Kleiderstange. Wenn du diese Regel beachtest, bleibt beispielsweise ausreichend Platz, die Bügel zu verschieben.

Extra Tipp zum Ordnung halten für Familien

Gerade in Familien bleibt schnell etwas liegen. Die Buntstifte der Tochter auf dem Küchentisch, die Spielzeugautos des Sohnes auf dem Boden, die Sportsachen im Flur oder das Buch auf dem Sofa. Um für Ordnung zu sorgen, bekommt jedes Familienmitglied eine sogenannte Chaos-Kiste. Darin werden die Dinge, die im Laufe des Tages liegen bleiben, gesammelt. Am Ende des Tages wird die Kiste von jedem leergeräumt.

Ordnung schaffen, um Ordnung zu halten

Damit du diese Tipps einfach umsetzen kannst, sollest du zunächst einmal aussortieren, aufräumen und putzen. Beim Aussortieren helfen drei Kategorien:

  • Behalten
  • Wegwerfen
  • Verschenken/Verkaufen

Am besten nimmst du drei Kisten, die diese Kategorien symbolisieren und legst die Gegenstände, die du wegwerfen und verschenken willst, dort hinein. So hast du diese Sachen gleich sortiert und kannst sie einfach entsorgen.

Ordnung schaffen mit Kisten und Boxen

Um in den einzelnen Regal- und Schrankfächern für Ordnung zu sorgen, helfen Boxen und Kisten. Sie sorgen für einen guten Durchblick und du kannst innerhalb eines Schrankes alles, was zusammengehört, auch zusammen aufbewahren: So liegt die Geburtstagsdeko immer zusammen oder du findest in der Küche schnell die passenden Zutaten wie Backpulver und Vanillezucker, wenn du spontan einen Kuchen backen möchtest.

Wenn du einmal für Ordnung sorgst und dich an diese Regel hältst, dann kannst du dem Chaos in deiner Wohnung Herr werden und eine aufgeräumte und ordentliche Wohnung genießen.

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